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Ladungssicherung – was ist das?

Güterkraftverkehr 1x1

Was versteht man unter Ladungssicherung?

Kurz gesagt : Frachtgüter werden gegen physikalisch einwirkende Kräfte mit Hilfsmitteln gesichert, um eine Verschiebung der Ladung zu vermeiden. Unfälle und Transportschäden sollen so vermieden werden und einen sicheren Transport gewähren.

Die Fahrzeugführer sind grundsätzlich zur ordnungsgemäßen Ladungssicherung gesetzlich verpflichtet. Laut HGB ist zwar der Absender für die beförderungssichere Verladung zuständig, jedoch müssen sich der Unternehmer oder sein Fahrer von der betriebssicheren Verladung der Ware überzeugen bzw. überprüfen, wenn diese von Dritten vorgenommen wurde.

Dies bedeutet, dass die Ware so befestigt wurde, dass sie gegen physikalische einwirkende Kräfte gesichert ist. Eine fehlerhafte Beladung kann erhebliche Einwirkung auf das Fahrzeug haben, die das Fahrverhalten ungünstig beeinflussen können.

Begriffe

  • Reibkraft = Kraft zwischen Ladefläche und Gut
  • Gewichtskraft = Gewicht der Ladung
  • Vorspannkraft = Kraft der Zurrgurte auf die Ladung (verhindert Bewegung der Ladung)
  • Zurrwinkel = Winkel dem Zurrgurte befestigt werden
  • Lastverteilung = sichere und gleichmäßige Aufteilung der der Ladung

Sicherung der Ladung

  • Zurrgurte, Zurrketten, Anti-Rutsch-Matten
  • Güter werden zusätzlich mit Keilen gesichert
  • Absperrbalken aus Metall

Die Anzahl und Art der Hilfsmittel, sorgen je nach Bedarf für eine ausreichende Sicherung.

Mit einer guten und richtigen Ladungssicherung schützen Sie nicht nur die Ware, sondern auch sich selbst, andere Personen und die Umwelt!

Anerkannte Regeln der Technik

Vorschriften der Ladungssicherung beziehen sich auf die anerkannten Regeln der Technik. Die Regeln liegen im Normalfall den Fachbüchern und Handlungsempfehlungen zur Ladungssicherung bei.

Checkliste – was Sie in jedem Fall beachten sollten

  • Säubern Sie die Ladefläche vor jedem Beladen
  • Beachten Sie die Lastverteilung
  • Laden Sie die Ware möglichst lückenlos (Formschluss)
  • Verwenden Sie Anti-Rutsch-Matten, stimmen Sie ihre Sicherungs- und Zurrgurte auf die Ladung ab
  • Ratschen beim Niederzurren wechselseitig anbringen
  • Keine beschädigten Sicherungsmittel verwenden!
  • Kantenschutz / – gleiter verwenden
  • Fahrweise immer der Ladung anpassen
  • Ladung nachsichern

Hilfsmittel zur Ladungssicherung:

  • Kantenschutzmittel
  • Zurrgurte
  • Anti-Rutsch-Matten
  • Stausäcke

 

Auch bei einer Überladung des Kraftfahrzeuges drohen Geldstrafen und/oder Punkte im Auszug aus dem Fahreignungsregister (Punkte in Flensburg) für Fahrer und Halter. Eine grobe Einschätzung ist im aktuellen LKW-Bußgeldkatalog Ladung & Ladungssicherung nachzulesen.

Um es gar nicht erst soweit kommen zulassen und unnötigen Ärger zu vermeiden organisiert die Drivando GmbH Ladungssicherungstrainings für Ihre Kraftfahrer, Verlader und Disponenten bei Ihnen vor Ort. Vermeiden Sie Unfälle, Transportschäden und zudem unnötige Reklamationen, Kosten und fragen Sie jetzt Ihr Ladungssicherungstraining unverbindlich bei uns an. Selbstverständlich werden die theoretischen Inhalte gemäß VDI 2700 gleich in der Praxis geübt.

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