Laut der aktuellen KEP-Studie 2025 des Bundesverbands Paket- und Expresslogistik (BPEX) ist das Sendungsvolumen im Jahr 2024 um 2,8 Prozent auf rund 4,29 Milliarden Sendungen gestiegen. Der Gesamtumsatz wuchs auf beeindruckende 27,6 Milliarden Euro – ein Plus von 4,1 Prozent.
Hinter diesen Zahlen steckt eine Branche, die sich kontinuierlich weiterentwickelt – mit smarten Lösungen, Digitalisierung, Nachhaltigkeitsstrategien und einem klaren Fokus auf die Kundenbedürfnisse: Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Umweltbewusstsein. Kein Wunder also, dass Branchengrößen wie Amazon ihr europäisches Transportnetzwerk deutlich ausbauen – mit rund 5.000 neuen Elektrofahrzeugen von Mercedes-Benz Vans, wie kürzlich bekannt wurde.
Besonders stark wächst das B2C-Geschäft: 2024 machten Privatkundensendungen bereits 60 Prozent des gesamten KEP-Volumens aus – ein Anstieg von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Online-Handel bleibt damit weiterhin einer der Haupttreiber. Dagegen hat das B2B-Geschäft leicht nachgegeben, was auf die verhaltene Binnenkonjunktur zurückgeführt wird.
Spannend ist der Ausblick: Die Studie prognostiziert ein jährliches Wachstum von durchschnittlich 3,2 Prozent – bis 2030 könnten über 5,19 Milliarden Sendungen jährlich transportiert werden.
Doch mit dem Wachstum kommen auch Herausforderungen – insbesondere im Bereich der gesetzlichen Anforderungen. Gerade kleinere Kurierunternehmen fragen sich oft: Brauche ich für mein Geschäft eigentlich eine EU-Lizenz? Die Antwort ist nicht immer einfach, denn sie hängt von mehreren Faktoren ab, wie etwa dem Fahrzeuggewicht oder der Art der Transporte.
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